Der Stadtpark war Wiens erste öffentliche Parkanlage. Er entstand nach Schleifung der Wiener Stadtmauer und Errichtung der Ringstraße um 1860.
Geplant wurde dieser Park im Stil englischer Landschaftsparks vom Landschaftsmaler Joseph Sellény ⓘ, die Planungen überarbeitet und durchgeführt hat der Stadtgärtner Rudolph Siebeck. Am 21. August 1862 wurde der nördliche Teil des Stadtparks samt dem Park-Salon, einer auf Freifläche 300 Gästen Platz bietenden Erfrischungs-Anstalt des Kaffeesieders Heinrich Wilda eröffnet. Die Pflanzungen des Stadtparks, vor allem die Ziersträucher, sind auf eine fast ganzjährige Blüte abgestimmt. Breite Strauchpflanzungen und malerische Wiesen dominieren die Anlage. Zur Ringstraße hin bilden die Alleebäume eine deutliche Schwelle. Umfangreiche Wasserflächen vervollständigen die Wirkung des Parks.
Mit dem vergoldeten Bronzestandbild von Johann Strauß II (Sohn) ⓘ steht im Stadtpark eines der bekanntesten und am meisten fotografierten Denkmäler Wiens.
Der Stadtpark ist heute der an Denkmälern und Skulpturen reichste Park in Wien.
Stadtgartendirektion