Der Leopoldsberg ist ein 425 Meter hoher Berg im 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling und nordöstlichster Ausläufer des Wienerwaldes.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde er als de Chalwenberge zwischen 1130 und 1136. Er erhielt seinen Namen, Kahlenberg, vermutlich durch den kahlen Felsabhang zur Donau hin oder durch den aus Verteidigungsgründen oben kahl gehaltenen Burgberg. Andere alte Schreibweisen sind Kalenberg, Kallenberg, und Chalenberg. Im 12. Jahrhundert ließ Leopold III. eine Burg am Kahlenberg gegen die Einfälle der Magyaren erbauen. Leopold selbst starb 1136 in der Burg.
Kaiser Leopold I. stiftete gemäß einem Gelübde zur Abwendung der Pest 1679 die Leopoldskapelle auf dem Berg. 1683 wurde der fertiggestellte Teil aber von den Türken vernichtet. Nach dem Sieg gegen die Türken bei der Schlacht am Kahlenberg (12. September 1683) ließ Leopold die Kapelle wieder errichten und 1693 dem Heiligen Leopold weihen, woraufhin der Berg den Namen Leopoldsberg erhielt.
Kosakendenkmal anläßlich der Türkenbefreiung 1683
Die Burg ist zur Zeit (2016) wegen Renovierung geschloßen.
Leopoldsberg Klosterneuburg
Leopoldsberg Donau, Einlaufwerk Wiener Entlastungsgerinne
Leopoldsberg Donau, Einlaufwerk Wiener Entlastungsgerinne
und Korneuburg
Leopoldsberg Ende Kuchelau
Leopoldsberg Langenzersdorf Seeschlacht
Leopoldsberg Weingärten
Der Nasenweg ist ein befestigter „Aussichtsweg“ im Norden von Wien, der vom Kahlenbergerdorf auf den 425 Meter hohen Leopoldsberg führt. Der Name ist auf den „Nase“ genannten Steilhang des Leopoldberges zurückzuführen.
Kahlenbergerdorf