Das Maria-Theresien-Denkmal ist das wichtigste Herrscherdenkmal der Habsburgermonarchie in Wien.Es erinnert an "Kaiserin" Maria Theresia ⓘ, Gattin und seit 1765 Kaiserinwitwe von Kaiser Franz I. Stephan von Lothringen ⓘ.
Das Denkmal steht seit 1888 auf dem Maria-Theresien-Platz an der Wiener Ringstraße (Burgring) zwischen den damaligen Hofmuseen, dem 1891 eröffneten Kunsthistorischen Museum und dem 1889 eröffneten Naturhistorischen Museum, vor dem Hintergrund der damaligen Hofstallungen, des heutigen Museumsquartiers. Das von Tritonen- und Najadenbrunnen begleitete Ensembledenkmal zählt zum Weltkulturerbe Historisches Zentrum von Wien. Mit dem Sockel bedeckt das Denkmal eine Fläche von 632 m² und ist 19,36 m hoch, obenauf die Sitzfigur der Kaiserin mit 6 m Höhe. Das inhaltliche Programm für das Denkmal stammte von Alfred von Arneth, Direktor des kaiserlichen Haus-, Hof- und Staatsarchivs. Die Monarchin selbst sitzt auf ihrem Thron an der Spitze, in der Linken ein Zepter und die Pragmatische Sanktion, den Staats- und Verfassungsvertrag, der ihr als Frau die Herrschaft in den habsburgischen Erblanden und in Ungarn ermöglichte, mit der Rechten das Volk grüßend. |
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An den vier Seiten des Sockels befindet sich jeweils ein Bogenfeld mit einem Relief und davor ein freistehendes Standbild in thematischem Zusammenhang:
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Auf den diagonalen Achsen umgeben Reiterstandbilder von vier Feldherren aus der Ära Maria Theresias das Denkmal: Leopold Joseph von Daun , Ludwig Andreas von Khevenhüller , Gideon Ernst von Laudon und Otto Ferdinand von Abensperg und Traun . | ![]() |
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Rund um den Thron sitzen auf dem Kranzgesims als allegorische Verkörperungen der Kardinaltugenden Gerechtigkeit, Kraft, Milde und Weisheit vier Frauenfiguren. | ![]() |
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Zentren der vier Rasenflächen auf dem Maria-Theresien-Platz sind die Tritonen- und Najadenbrunnen. | ![]() |
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