Drucken

Höhlenkloster Kiew

Киево-Печерская лавра
Києво-Печерська лавра

klosterDas Kiewer Höhlenkloster (Heiliges Mariä-Himmelfahrt-Kloster) liegt am hügelig aufragenden Westufer des Dnepr südlich des heutigen Stadtzentrums von Kiew. Der große von Mauern umgebene Klosterkomplex teilt sich in zwei Bereiche: die obere und die untere Lawra. Beide Teile umfassen eine Vielzahl von kulturell bedeutenden Kirchen, Klöstern und Museen sowie Mönchshöhlen im unteren Lawra, die den historischen Kern der Anlage bilden.

Das Kiewer Höhlenkloster ist eines der ältesten russisch-orthodoxen Klöster der Kiewer Rus . Die nachweislich ältesten Erwähnungen der Höhlen finden sich in der bedeutenden "Chronik der vergangenen Jahre" (Nestorchronik) Anfang des 12.Jahrhunderts.

ansicht

Das Kloster erhielt seinen Namen von ausgedehnten künstlich geschaffenen Höhlen, die seit der Gründungszeit als Einsiedeleien der Mönche dienten. Hier in größter Abgeschiedenheit von der Welt versuchten (und versuchen wieder) Mönche sich durch Gebet Gott zu nähern. Die langen Höhlengänge umfassen in gewissen Abständen kleinste Mönchszellen und unterirdische Kirchen. Die Höhlen wurden aber auch als Bestattungsort verstorbener Mönche genutzt. Entlang aller Gänge stehen in Nischen die Särge vieler Mönche, deren Körper sich in den Särgen im Laufe der Jahrhunderte mumifizierten. Auch der berühmte Chronist Nestor istin den Höhlen bestattet. Das Höhlensystem, das heute teilweise zugänglich ist, wird in zwei Bereiche unterteilt: die nahen und die fernen Höhlen, die beide von der unteren Lawra zugänglich sind.

1688 wurde dem Höhlenkloster der Ehrentitel einer „Lawra“ verliehen. Diese hohe Auszeichnung erhielten nur wenige bedeutende Klöster im orthodoxen Russland.

Kappele über der Gruft O.P.Bezakas
Kreuz
Церква Живоносного джерела -  Kirche der lebensspenden Quelle??
Weg zur Kreuzerhöhungskirche
Glockenturm der nahen Höhlen
Blick auf den Dnepr
Galerie zu den fernen Höhlen Geburtskirche Maria der Jungfru li. Glockenturm der entfernten Höhlen re. Die Apotheke beim Nikolski Krankenhaus
Die Apotheke beim Nikolski Krankenhaus
Kapelle über der Theodosius Quelle
Kapelle über der Theodosius Quelle
Kiewer Höhlenkloster Südtor Kiewer Höhlenkloster - Zellen der Klosterätesten Kiewer Höhlenkloster
Kiewer Höhlenkloster - Zellen der Klosterätesten    
Gemälde aus 1905
Quelle
Nachtaufnahme
Quelle
Gemälde aus 1890
Quelle
     
  Link zu einer ukrainischischsprachigen Tour  

 

     

 


Kirche des Erlösers nächst Berestove

Церковь Спаса на Берестове
Церква Спаса на Берестові

 

Erstmals erbeut im Jahre 1073, 1240 und 1482 wurde sie von den Mongolen zerstört. Bis ins 17. Jahrhundert blieben dann nur die Ruinen. 1642 wurde die Kirche dann neiu errichtet und in den Jahren 1751–1752 sowie 1813–1814 weiter ausgebaut.
1909 wurde das Gotteshaus dann renoviert.
Anläßlich der 800 Jahr-Feier Moskaus 1947 wurde in der frühren Vladimir Kapelle ein großer Granitsarkophag über dem vermutetem Grab von Yuri Dolgoruky, dem Gründer von Moskau, errichtet.

 

Kirche des Erösers nächst Berestove Kirche des Erösers nächst Berestove
Kirche des Erösers nächst Berestove
 
Kirche des Erösers nächst Berestove

 


 

Allerheiligenkirche

Всехсвятская церковь
Церква Всіх Святих

 

Die Allerheiligenkirche befindet sich oberhalb des westlichen Tors (Landwirtschaftstor). Die Kirche wurde 1696-1698 vom Moskauer Architekten D. Aksamitova aus den Spendengeldern von Hetman Ivan Mazepa errichtet.
Die Kirche hat aufgrund ihrer speziellen Fußbodenkonstruktion eine überragende Akkustik. Der Boden ist mit in Sand gelagerten Gußeisenplatten ausgelegt. In diesem Sand waren auch bauchige Weinflaschen zur Resonanzverbesserung eingelegt.

Normalerweise wurden nur in der Woche des Allerheiligenfestes in der Kirche die Liturgiefeiern abgehalten.

 

 
Allerheiligenkirche
Allerheiligenkirche Ikonostase
Allerheiligenkirche
Allerheiligenkirche Kuppel
Allerheiligenkirche Kuppel
Allerheiligenkirche Aufgang
Allerheiligenkirche Aufgang

Allerheiligenkirche Aufgang

 


Glockenturm des Klosters

ольшая Лаврская колокольня
Велика лаврська дзвіниця

Der Turm wurde 1731-1745 von Johann Gottfried Schädel mit der Spende des ukrainischen Kosaken Hetman Ivan Mazepa erbaut. Seine Gesamthöhe beträgt mit dem Kreuz 96.5 Meter. Der Turm steht auf einem 6 Meter tiefem Fundament und besteht aus mehr als 5 Millionen Ziegel. Im unteren Teil mißt der Glockenturm 28 Meter im Durchmesser, bei einer Wandstärke von 8 Metern. Jedes der drei Obergeschoße hat einen eigenen Stil. Im dritten Geschoß befindet sich der von 16 Säulen eingerahmte Glockenstuhl. Hier befanden sich 13 Glocken mit einem Gewicht von 3000 kg, die größte davon wog 600 kg. Die Plattform mit den nurmehr 3 Glocken ist über 374 Stufen zu erreichen.

Google Maps

 
Glockenturm Höhlenkloster
Glockenturm Höhlenkloster
 
Glockenturm Höhlenkloster
 
Glockenturm Höhlenkloster

 


 

Uspenski-Kathedrale (Maria Himmelfahrtskathedrale)

Успенский собор
Успенський собор

Die Maria Himmelfahrtskathedrale des Kiewer Pechersk-Lavra ist einer der ältesten Kirchen der Kiewer Rus, ein einzigartiges Architekturdenkmal sowie das Grab vieler bedeutender Persönlichkeiten. Seit vielen Jahrhunderten ist es eines der am meisten verehrten Heiligtümer der orthodoxen Kirche.
Das Bauwerk wurde 1075 - 1077 errichtet und war lange Zeit der wichtigste Sakralbau Altrusslands. Im 18. Jahrhundert wurde es im Stil des ukrainischen Barocks umgebaut. die Außenseite ist mit zahlreichen Fresken und Ornamenten verziert.
Die Kathedrale wurde während des zweiten Weltkriegs von den dutschen Besatzern gesprengt und 1998-2000 möglichst Originalgetreu wieder aufgebaut.

Uspenski-Kathedrale
Uspenski-Kathedrale
Uspenski-Kathedrale
Uspenski-Kathedrale
Uspenski-Kathedrale
Uspenski-Kathedrale
Uspenski-Kathedrale
Uspenski-Kathedrale
Uspenski-Kathedrale
Uspenski-Kathedrale
Uspenski-Kathedrale
Uspenski-Kathedrale
Uspenski-Kathedrale
Uspenski-Kathedrale

 


 

Torkirche der Dreigfaltigkeit

Троицкая надвратная церковь
Троїцька Надбрамна церква

 

Die Dreifaltigkeitskirche wure 1106-1108 als Teil der Wehranlage rund um das Höhlenkloster erbaut. Nachdem beim Mongolensturm 1240 die Uspenski-Kathedrale zerstört worden war wurde die Dreifaltigkeitkirche zur Hauptlirche des Höhlenklosters. Die ursprünglicm Kiev-Rus Stil erbaute Kirche wurde während der Renovierung im 18. Jhdt. zum Ukrainischen Barock geändert.

 

Torkirche der Dreigfaltigkeit
Torkirche der Dreigfaltigkeit
Torkirche der Dreigfaltigkeit Torkirche der Dreigfaltigkeit Torkirche der Dreigfaltigkeit
Torkirche der Dreigfaltigkeit Torkirche der Dreigfaltigkeit Torkirche der Dreigfaltigkeit

 

Refektorium und Kirche

Трапезная церковь
Трапезна церква

 

Beinhaltet das Refektorium sowie die Kirchen des Hl. Antonii und des Thodosius von Kiew. Die Kirche wurde 1893-1895 nach byzanthinischen Vorbild errichtet.
Das Refektorium, Speißesaal der Mönche, wurde 1893-1895 in byzantinischem Stil errichtet. Zu der Zeit beherbergtr das Kloster weit über 1000 Mönche. Die Wandmalereien stammen zum grüßten Teil vom Beginn des 20. Jahrhunderts.

 

Refektorium
Refektorium
Refektorium
Refektorium
Refektorium
Refektorium
Refektorium
Refektorium
Refektorium
Refektorium
Refektorium    

 

Nikolajskirche

Церковь Святого Николая
Церква святого Миколи

Im XVII Jahrhundert, im Stil des Kosaken-Barock, anstelle einer Holzkirche aus dem Jahr 1462 gebaut.

2008_07 2008_08
2008_09 2008_10
2008_11 2008_12

 

Geburtskirche von Maria der Jungfrau

Церковь Рождества Пресвятой Богородицы
Церква Різдва Пресвятої Богородиці

Wurde 1696 mit Spenden von Obersten Konstantin Mokievskogo gebaut. Die Wandmalerei stammt aus dem Jahr 1748. 1966-1970 wurde die Kathedrale dann renoviert wobei die Seitentüren und das bemerkenswerte Portal wieder geöffnet wurden.

Geburtskirche von Maria der Jungfrau
Geburtskirche von Maria der Jungfrau
Geburtskirche von Maria der Jungfrau
Geburtskirche von Maria der Jungfrau
Geburtskirche von Maria der Jungfrau Geburtskirche von Maria der Jungfrau

Neben der Marienkirche befindet sich der

Friedhof
Кладбище на Дальних пещерах

Friedhof
Friedhof  

 

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.