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Schönbrunn Wien

Der Name geht auf einen Kaiser Matthias zugeschriebenen Ausspruch zurück, der hier im Jahr 1619 auf der Jagd einen artesischen Brunnen „entdeckt“ und ausgerufen haben soll: „Welch’ schöner Brunn“.

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 Der Schloßpark ...mehr}

Die Anlage wurde bereits in Fischer von Erlachs Entwurf skizziert, doch geht die gartenarchitektonische Gestaltung auf Jean Trehet zurück, der 1695 mit den Planungen begann und bis 1699 ständig in Schönbrunn beschäftigt war.

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Nachdem Maria Theresia 1742 das Schloss zur Sommerresidenz erkoren hatte, wurde das Parterre um 1750 auf die jetzige Größe erweitert. Um die Umgestaltung der Anlage kümmerte sich insbesondere Kaiser Franz I. Stephan, der 1752 den Tiergarten und 1753, auf dafür zugekauftem Grund, der westlich an das bisherige Areal anschloss, den Holländisch-Botanischen Garten einrichten ließ. Er beauftragte damit den Holländer Adrian van Steckhoven und seinen Gehilfen Richard van der Schot. Zwar wurde 1755 das jetzige Orangeriegebäude fertig gestellt, doch Pläne für die Gestaltung des Hügels gediehen zu Lebzeiten des Kaisers nur so weit, dass eine das Parkett fortführende Schneise in den Wald geschlagen wurde.
Erst sieben Jahre nach dem Tode ihres Gemahls gab Maria Theresia eine gründliche Umgestaltung des Hügels und des Parks in Auftrag, und zwar an Hetzendorf von Hohenberg, den ihr Berater Kaunitz bereits 1765 bei Hof eingeführt hatte. Hohenbergs erstes Projekt (1771/72) sah ein großes Bassin auf der Anhöhe vor, das eine Anzahl von Springbrunnen speisen sollte, beispielsweise neben dem Neptunbrunnen vier weitere im Großen Parterre. Die Bauarbeiten wurden 1773 begonnen. Ein in der Mittelachse des Parterres seit etwa 1700 bestehendes sternförmiges Becken wurde in das westliche Boskett versetzt, wo es bis heute als Sternbassin oder Westlicher Najadenbrunnen besteht.
Erst 1776/77 stellte sich endgültig heraus, dass der Wasserbedarf der Brunnen von Hohenbergs erstem Entwurf nicht gedeckt werden konnte, weshalb zwölf bereits gegrabene Brunnenbecken wieder zugeschüttet wurden, die vier im Großen Parterre, die anderen am Hang. Hohenberg vollendete stattdessen den Obeliskbrunnen (1777) und die Ruine (1778) und konzentrierte sich danach auf die Gestaltung des Neptunbrunnens. Dieser konnte 1780, noch zu Lebzeiten Maria Theresias, in Betrieb genommen werden.
Der Park wurde um 1779 von Kaiser Joseph II. zum Unmut des Hofadels der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und stellt seither ein wichtiges Erholungsgebiet für die Wiener Bevölkerung dar.

Lichte Allee
Obeliskallee mit dem Schloß
 Obeliskallee mit dem Obeliskbrunnen
Lichte Allee
Obeliskallee mit dem Schloß
 Obeliskallee mit dem Obeliskbrunnen 
Taubenhausallee
Taubenhaus
Meidlinger Vertiefung
Taubenhausallee
Taubenhausallee mit Taubenhaus
Meidlinger Vertiefung
Engelsbrunnen
Engelsbrunnen
Engelsbrunnen
Engelsbrunnen
Engelsbrunnen
Engelsbrunnen
Statue
Statue
Statue
Rundbassin
Rundbassin
Rundbassin
Rundbassin
Rundbassin
Rundbassin
Rundbassin mit Schloss
Rundbassin
Rundbassin
Rundbassin
CONTENT
CONTENT
Tiergartenallee
Sequienstern
Rosen
Tiergartenallee
Sequienstern
Rosen
Schloßpark Schönbrunn
 
 

Großes Parterre

Großes Parterre
Großes Parterre
Großes Parterre
Großes Parterre
Großes Parterre
Großes Parterre
Großes Parterre
Großes Parterre
Großes Parterre
Großes Parterre
 
Großes Parterre und Gloriette um 1900 <p><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Sch%C3%B6nbrunn#/media/File:Schoenbrunn_1900.jpg" target="_blank">Wikimedia</a></p>
 
 
Großes Parterre und Gloriette um 1900

Der Schöne Brunnen

Wenig abseits liegt der Schöne Brunnen, der dem Schloss und der Anlage den Namen gab. Vor der Rückwand befindet sich mittig, auf einem Becken ruhend, eine allegorische Statue der Quellnymphe Egeria.

Der Schöne Brunnen
Der Schöne Brunnen
Der Schöne Brunnen
Der Schöne Brunnen
Der Schöne Brunnen
 

 



Der Obeliskbrunnen

Der Obeliskbrunnen wurde 1777 von Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg errichtet. Die Bildhauerarbeiten stammen von Benedict Henrici nach Entwürfen von Wilhelm Beyer. Der Obelisk besteht aus Margarethner Stein, die Wandverkleidung des Umganges aus Kaiserstein aus dem damaligen kaiserlich-königlichen Steinbruch.
Der früher auch in Anspielung an die antiken Sybillen Sybillengrotte genannte Obeliskbrunnen bildet den Endpunkt der vom Schloss Schönbrunn in südöstlicher Richtung verlaufenden diagonalen Allee am Fuß des Schönbrunner Berges.
Auf der dem Schloss zugewandten Westseite ist dieser Obelisk durchgehend mit Hieroglyphen und hieroglyphenähnlichen Zeichen versehen, während an den übrigen drei Seiten nur jeweils die neun obersten Blöcke damit versehen sind. Solcherart beschrieben werden soll die Geschichte des Hauses Habsburg bis zur Zeit der Errichtung des Obelisken. Die Entzifferung der Hieroglyphen gelang allerdings erst später.

 

Obeliskbrunnen
Obeliskbrunnen
Obeliskbrunnen
Obeliskbrunnen
Obeliskbrunnen
Obeliskbrunnen
Obeliskbrunnen
Obeliskbrunnen
Obeliskbrunnen
Obeliskbrunnen
Obeliskbrunnen
Obeliskbrunnen
Obeliskbrunnen
 
 

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Römische Ruine

Die von Hohenberg entworfene und 1778 errichtete künstliche Ruine orientiert sich an Piranesis Darstellungen der Ruine des römischen Vespasian-und-Titustempels. Sie hieß zunächst Ruine von Karthago.
Die Anlage besteht aus einem mächtigen Rundbogen und seitlichen Mauerflügeln, die ein rechteckiges Bassin umfassen und dabei den Eindruck eines versinkenden antiken Palastes erwecken. Im Bassin befindet sich auf einer künstlichen Insel eine von Beyer geschaffene Figurengruppe aus Sterzinger Marmor, welche die Flussgötter von Donau und Enns darstellt.
ünstliche Ruinen, die im Zuge der aufkommenden Romantik ab Mitte des 18. Jahrhunderts sehr beliebt wurden, symbolisieren ambivalent den Untergang einstiger Größe ebenso wie den Bezug zur eigenen heroischen Vergangenheit (indem sie deren vorgebliche Überreste verherrlichen). Dies erklärt auch die Umdeutung des Gemäuers, das erst seit etwa 1800 Römische Ruine genannt wird und dadurch den Anspruch der Habsburger ausdrückt, dieses Imperium fortzuführen.

Römische Ruine
Römische Ruine
Römische Ruine
Römische Ruine
Römische Ruine
Römische Ruine
Römische Ruine
Römische Ruine
Römische Ruine
Römische Ruine
Römische Ruine
Römische Ruine
Ruinenallee mit Römischer Ruine
 
Römische Ruine 1780 <p><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Sch%C3%B6nbrunn#/media/File:Ziegler_Janscha_001.jpg" target="_blank">Wikimedia</a></p>
 
 
Römische Ruine 1780

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Alexander und Olympias: Vor der Abreise gegen die Perser erfährt Alexander von seiner Mutter, Sohn des Jupiter zu sein. Die beiden Figuren werden seit 1800 als Porträts Josephs II. und seiner Gemahlin Isabella verstanden.

Alexander und Olympias
Alexander und Olympias
Alexander und Olympias
Alexander und Olympias
Alexander und Olympias
Alexander und Olympias
Alexander und Olympias
Alexander und Olympias
Alexander und Olympias
Alexander und Olympias
Alexander und Olympias
Alexander und Olympias
Alexander und Olympias
 
 

   


Schloß Parkseitig

Gebaut als Residenz für Kaiserin Eleonora Gonzaga zwischen 1638 und 1643, wurde die Anlage in der Zweiten Wiener Türkenbelagerung 1683 schwer beschädigt. 1687 gab Leopold I. für seinen Thronfolger Joseph I. einen repräsentativen Neubau von Johann Bernhard Fischer von Erlach in Auftrag.
Erst 1687 gab Leopold I. für seinen Thronfolger Joseph I. einen repräsentativen Neubau in Auftrag. Der soeben zugewanderte Johann Bernhard Fischer, der spätere Fischer von Erlach, schlug 1688 eine pompöse Anlage vor, die Schloss Versailles übertroffen hätte, aber nicht finanzierbar gewesen wäre. Stattdessen wurde der Architekt 1693 mit einer weitaus kleineren Anlage beauftragt, die 1696–1701 über den Trümmern der früheren errichtet und ab 1700, im Wesentlichen fertiggestellt, bewohnt wurde. Fischer wurde 1696 geadelt, das Projekt wurde aber wegen der Erbfolgekriege erst nach dem Tod von Leopold I. im Jahr 1705 von Joseph I. weiter gebaut, jedoch nicht in vorgesehener Form abgeschlossen.
Nach Josephs Tod 1711 ging Schönbrunn im Jahr 1712 an seine Witwe Wilhelmine Amalie, die das Schloss bis 1722 bewohnte und es schließlich mit den Gärten im Jahr 1728 um 450.000 Gulden an den kaiserlichen Hof verkaufte.
Karl VI. war selbst an Schönbrunn wenig interessiert, schenkte es jedoch 1740 seiner Tochter Maria Theresia, die das Anwesen zum kaiserlichen Sommersitz erkor, der es bis 1918 blieb. 1741 ließ sie eine durchgängige Allee von Schönbrunn zum Schloss Laxenburg anlegen. 1743–1749 wurde das Schloss Schönbrunn nach Plänen ihres Hofarchitekten Nikolaus von Pacassi, der auch an der Hofburg wirkte, von Baumeister Valmagini entscheidend umgebaut und erweitert.

Schloß Schönbrunn Parkseite
Schloß Schönbrunn Parkseite
Schloß Schönbrunn Parkseite
Schloß Schönbrunn Parkseite
Schloß Schönbrunn Parkseite
Schloß Schönbrunn Parkseite
Schloß Schönbrunn Parkseite
Schloß Schönbrunn Parkseite
Schloß Schönbrunn Parkseite
Schloß Schönbrunn Parkseite
Schloß Schönbrunn Parkseite
Schloß Schönbrunn Parkseite
Schloß Schönbrunn Parkseite
 
 

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Der Neptunbrunnen

Der Neptunbrunnen im Schönbrunner Schlosspark wurde im Zuge der Umgestaltung der Anlage unter Kaiserin Maria Theresia zwischen 1778 und 1780 erbaut. Der Brunnen ist gut hundert Meter lang, knapp fünfzig Meter breit und ohne Figuren etwas über sieben Meter hoch.
Er besteht aus einem großen Bassin, das gegen den Hang durch eine geschwungene Stützmauer abgeschlossen wird. In deren Mitte befindet sich eine künstliche Felsgrotte, darüber der Meeresgott Neptun auf einem Muschelwagen, gestützt auf seinen Dreizack
Zu seiner Rechten kniet die Meeresnymphe Thetis, die seine Gunst für die sichere Seefahrt ihres Sohnes Achill nach Troja erfleht. Zu seiner Linken, zu seinen Füßen, eine Nymphe mit Füllhorn, Hinweis auf den überquellenden Reichtum der Meere. Umgeben wird die Hauptgruppe von vier Tritonen, den Bändigern der Hippocampen (Meerespferde), die Neptuns Wagen ziehen.

Neptunbrunnen
Neptunbrunnen. Figurengruppe mit Meeresgott Neptun, zur Rechten die Meeresgöttin Thetis
Neptunbrunnen. Tritone mit Muscheltrompete, lenkt einen Hippokampen
 
Figurengruppe mit Meeresgott Neptun, zur Rechten die Meeresgöttin Thetis
Tritone mit Muscheltrompete, lenkt einen Hippokampen
Neptunbrunnen
Neptunbrunnen
Neptunbrunnen
Neptunbrunnen
Neptunbrunnen
Neptunbrunnen
Neptunbrunnen
 
 

 

Neptunbrunnen. Tritone mit Muscheltrompete, lenkt einen Hippokampen
Neptunbrunnen. Tritone mit Muscheltrompete, lenkt einen Hippokampen
Neptunbrunnen. Tritone mit Muscheltrompete, lenkt einen Hippokampen

Die Hippokampen lenken die sogenannte Hippokampen, Meerespferde, mit denen Neptun die Meere befährt.

Neptunbrunnen
Neptunbrunnen
Neptunbrunnen
Neptunbrunnen. Tritone mit Muscheltrompete, lenkt einen Hippokampen
Neptunbrunnen
Neptunbrunnen
Neptunbrunnen
Der Kaiser nach dem Morgenbad
 Leonid U. I
 
Der Kaiser nach dem Morgenbad
Leonid U. I
Neptunbrunnen
 
 
 
Neptunbrunnen 1780 <p><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Neptunbrunnen_Gloriette.jpg" target="_blank">Wikimedia</a></p>
Gloriette 1900
 
Neptunbrunnen & Gloriette 1780
Gloriette 1900

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Gloriettehügel

Die Gloriette wurde 1775 am Hügel über dem Neptunbrunnen errichtet. Sie erinnert an die Schlacht von Kolin am 18. Juni 1757, wo im Siebenjährigen Krieg der Vormarsch des preußischen Königs Friedrich II. auf Wien gestoppt wurde.
Die Gloriette diente später als Speise- und Festsaal sowie als Frühstückszimmer für Kaiser Franz Joseph I. Der Speisesaal wurde bis zum Ende der Monarchie benutzt, heute befindet sich ein Café darin; auf dem Dach ist eine Aussichtsplattform mit Blick über Wien.

Gloriette
Gloriette
Gloriette
Gloriette
Gloriette
Gloriette
Gloriette
Gloriette
Gloriette
Gloriette
Gloriette
Gloriette
Gloriette
Gloriette
Gloriette
Gloriette
Wasserbecken für die Brunnen des Schloßparks, hinter der Gloriette
Wasserbecken für die Brunnen des Schloßparks, hinter der Gloriette
Im WKII zerstörte Trophäengruppe
Im WKII zerstörte Trophäengruppe
Im WKII zerstörte Trophäengruppe
Im WKII zerstörte Trophäengruppe
Im WKII zerstörte Trophäengruppe
Im WKII zerstörte Trophäengruppe
Gloriette
Gloriette
Gloriette
Gloriette
Gloriette
Gloriette
Gloriette
Gloriette
Gloriette
Gloriette
Gloriette
Gloriette
Gloriette
Gloriette
Gloriette
Gloriette
Gloriette
 
 
 

 

 


 Kleine Gloriette

Die Kleine Gloriette befindet sich mitten am bewaldeten Berghang und in der Nähe des heutigen Maria-Theresien-Tores. Der Bau wurde vermutlich um 1775 von Isidor Canevale als Aussichtspavillon errichtet. Er ist turmartig und hat zwei Stockwerke mit Balkonen.

Kleine Gloriette
Kleine Gloriette
Kleine Gloriette
Kleine Gloriette
Kleine Gloriette
 

 


 Kammergarten

Die Kammergärten welche sich an der OSt- und Westseite des Schloßes bbefinden waren die Privatgärten der kaiserlichen Familie.
Kaiserin Elisabeth ließ ihr Privatappartement direkt neben den Kammergarten verlegen um direkten Zugang dazu zu haben.
Der Hietzinger Kammergarten war auch der Privatgarten von Kaiser Franz Josef.

Hietzinger Kammergarten
Hietzinger Kammergarten - Diana
Hietzinger Kammergarten
Hietzinger Kammergarten
Hietzinger Kammergarten - Meleagros
 
 
 
Kastaniensaal
 
 
Hietzinger Kammergarten - Kastaniensaal
 
 

Schloß Vorderseite

An der Vorderseite des Schloßes befindet sich der Ehrenhof.

Schloß Schönbrunn Front
Schloß Schönbrunn Freitreppe Front
Schloß Schönbrunn
östlicher Ehrenhofbrunnen - Galizien, Lodomerien und Siebenbürgen
östlicher Ehrenhofbrunnen - Galizien, Lodomerien und Siebenbürgen
Ehrenhof
östlicher Ehrenhofbrunnen - Galizien, Lodomerien und Siebenbürgen
östlicher Ehrenhofbrunnen - Galizien, Lodomerien und Siebenbürgen
 
Schloß Schönbrunn Uhr an der Vorderfront
 
 
 
 
Schloß Schönbrunn Haupttor - Adler auf Obelisk
Schloß Schönbrunn Haupttor
Schloß Schönbrunn - Sphinx Schönbrunner Schlossbrücke
Schloß Schönbrunn - Sphinx Schönbrunner Schlossbrücke
Schloß Schönbrunn Haupttor
Schloß Schönbrunn - Löwe Schönbrunner Schlossbrücke
 
 
 
Schönbrunn Entwurf
Schönbrunn Entwurf
Schönbrunn Canaletto 1758
Schönbrunn Entwurf
Schönbrunn Entwurf
Schönbrunn Canaletto 1758

 

 

 

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